Kooperation & Soziales Verhalten

Obwohl der moderne Mensch nur noch wenig mit seinen Urahnen gemeinsam hat, lässt sich immer wieder beobachten, dass einzelne Verhaltensweisen - insbesondere bei Kindern - zum Vorschein kommen. Es fängt schon bei der Geburt des Kindes an. Schließlich gilt hier die Tatsache: nur das stärkste und schnellste Spermium wird letztendlich zum Ziel kommen und die Eizelle befruchten. Es gibt also eine tief im Menschen verankerte Eigenschaft, die dafür sorgt, dass jeder Mensch über ein gesundes Maß an Egoismus verfügt. Schließlich sorgt schon der uns allen innewohnende Selbsterhaltungstrieb dafür, dass man in extremen Situationen stets zunächst dafür sorgt, eigenes Leib und Leben zu schützen beziehungsweise zu retten.

Die richtige Balance finden

Nun ist es aber so, dass es auf der anderen Seite ohne die nötige Kooperationsbereitschaft und ein ausgeprägtes Sozialverhalten im Leben nicht geht. Einzelgänger haben es grundsätzlich immer schwerer als Teamplayer. Es gilt also, die richtige Balance zu finden zwischen einem gesunden Egoismus und einer trotzdem ausreichend ausgeprägten Kooperationsbereitschaft.

Genau hier wird es schwierig: Kinder versuchen zunächst fast immer, ihre eigenen Interessen mit mehr oder weniger Nachdruck durchzusetzen. In ihnen schlummert also ein wesentlich größerer Egoismus, als das später bei Erwachsenen der Fall ist. Die Aufgabe besteht nun darin, dem Kind beizubringen, sich selbst in gewissen Situationen zurückzunehmen und für andere beziehungsweise für eine Gruppe da zu sein, wenn dies erforderlich ist. Es ist also nicht gerade einfach, die richtige Balance zwischen den gegensätzlichen Eigenschaften zu finden und diese dem Kind zu vermitteln.

Sport ist Trumpf!

Wie auch bei vielen anderen gewünschten charakterlichen Eigenschaften eignen sich hier Sportarten oder Gruppentätigkeiten sehr gut. Nicht umsonst bezeichnet man eine Sportmannschaft auch als Team. Diese Eigenschaft weist darauf hin, dass nur Teamplayer in einer solchen Mannschaft eine Chance haben, das für alle geltende Ziel letztendlich auch zu erreichen. Ein Kind merkte daher beim Sport schnell, dass es alleine gegen eine gegnerische Mannschaft wenig ausrichten kann und daher Kooperationen mit seinen Mannschaftskameraden eingehen muss. Erste Möglichkeit, ein gesundes Sozialverhalten und eine ebensolche Kooperationsbereitschaft zu trainieren ist also, das Kind in einem Sportverein seiner Wahl anzumelden. Mannschaftssportarten sind hierfür besonders geeignet.

Auch mit Spielen kann Kooperationsbereitschaft trainiert werden

Doch auch im Bereich des Spielens lässt sich mit den nötigen Hilfsmitteln Kooperationsbereitschaft und Sozialverhalten des Kindes sehr gut trainieren. Hierfür eignen sich zum Beispiel Strategiespiele, bei denen mehrere Mitspieler eine Mannschaft bilden und so zusammen kooperieren müssen. Solche Spiele gibt es sowohl in virtueller Form für den Computer als auch in Form von Gesellschaftsspielen. Mithilfe der Spiele bereiten Sie Ihr Kind ideal auf das spätere Leben vor, es lernt seine Mitmenschen zu schätzen und sich selbst in Situationen, in denen es notwendig ist, zurückzunehmen. Man nennt dies auch „soziale Kompetenz“.


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