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Gute Stimmung in der Spielwarenbranche: Ein Umsatzplus von mehr als 3% wird erwartet

November 2011/03

Allen Krisen zum Trotz: Die Spielwarenbranche Porsche befindet sich kurz vor Weihnachten in einer erwartungsfrohen Stimmung und rechnet mit einem Umsatzplus im Jahr 2011 von deutlich über 3%. Grund dafür ist vor allen Dingen die anhaltend gute Konjunktur in Deutschland sowie der deutlich erholte Arbeitsmarkt mit rekordverdächtig niedrigen Arbeitslosenzahlen.

Der Geschäftsführer des Bundesverbandes des Spielwaren-Einzelhandels (BVS), Willy Fischel, rechnet mit einem Gesamtumsatz der Branche von rund 2,6 Milliarden Euro.

Allerdings müsse man das Ganze etwas differenziert sehen. Durch die steigenden Rohstoffpreise sowie die ebenso steigenden Kosten für die erhöhten Sicherheitsanforderungen an Spielzeuge gemäß den Vereinbarungen der Europäischen Union steigen die Herstellungskosten für Spielzeuge deutlich an, zusätzlich wird auch der Wettbewerbsdruck immer größer. Schuld daran sind vor allem die Billigspielzeug-Hersteller aus Fernost. So wird es sich nicht vermeiden lassen, dass etliche Spielzeughändler auch im guten Weihnachtsgeschäft 2011 mit geringeren Renditen leben müssen.

Bei den Produktionsstandorten zeichnet sich indes ein neuer Trend ab: „Made in Germany“ ist wieder gefragt. Durch den Umstand, dass die Personalkosten insbesondere in China - dem Land mit der mit Abstand größten Spielzeugproduktion - von Monat zu Monat sprunghaft ansteigen, wird eine Produktion von Spielwaren in Deutschland wieder zunehmend attraktiver. Bislang beschäftigen sich in Deutschland etwa 11.000 Menschen mit der Produktion von Spielwaren, diese Zahl dürfte in den nächsten Jahren wieder deutlich ansteigen.

Die Kunden müssen allerdings im Weihnachtsgeschäft 2011 und auch im darauf folgenden Jahr 2012 mit deutlichen Preisanstiegen bei Spielzeugen rechnen. Diese sind insbesondere durch die bereits erwähnten höheren Produktionskosten und den Ausgaben für Sicherheitsprüfungen etc. bedingt. Die meisten Konsumenten dürfte das jedoch nicht großartig stören, immerhin gehören Spielzeuge zu den beliebtesten Geschenken unterm Weihnachtsbaum.

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