Neuigkeiten rund um Spielzeug und Spielwaren

Ende der Diskussionen um einen neuen Standort für die Spielwarenmesse

Mai 2012/01

Nach vielen Wochen mit unzähligen Spekulationen und Diskussionen steht nun endlich fest: Die „International Toy Fair“ – die größte und wichtigste Spielwarenmesse der Welt – wird auch in den kommenden Jahren ihre Heimat Nürnberg nicht verlassen. Alljährlich im Februar werden also auch weiterhin zehntausende Fachbesucher den Weg nach Nürnberg suchen, um sich dort die aktuellen Entwicklungen und die Aussichten auf die Zukunft im Bereich Spielwaren anzusehen.

Doch worauf gründeten eigentlich die in der Vergangenheit immer wieder geführten Diskussionen um einen neuen Standort der Spielwarenmesse?

Diskrepanzen hinsichtlich der Location und der Ausstattung der Spielwarenmesse gab es vornehmlich zwischen dem Vorstand der Spielwarenmesse als Veranstalter und der NürnbergMesse GmbH als Inhaber des Veranstaltungsortes. Das für die Messe zur Verfügung stehende Gelände sei mit den Jahren zu klein geworden, es sei außerdem nicht flexibel genug, und überhaupt – es besitze keine Ausstrahlung von internationalem Flair und Renommee.

Um dieser Kritik zu begegnen, legte man einen umfangreichen Aktionsplan vor. Herzstück der geplanten Maßnahmen stellt der Bau einer neuen Messehalle dar, die fortan über 8.000 Quadratmeter neue Ausstellungsfläche gewährleisten soll. Zudem wird die Belegung der bestendenden Hallen dahingehend überarbeitet, den vorhandenen Platz besser auszunutzen und zu optimieren. Für den Bau der neuen Halle geht der Betreiber der Spielwarenmesse mit einem zweckgebundenen Kredit in Höhe von ca. 12,5 Millionen Euro in Vorleistung. Im Gegenzug sicherte die NürnbergMesse GmbH eine Verlängerung des Vertrages bis zum Jahr 2021 zu, obwohl dieser ursprünglich bereits im Jahr 2016 abgelaufen wäre. Und so können sich Spielwarenfreunde und Experten freuen, dass der bisherige Standort im Fränkischen in Zukunft bleiben wird und sich die Messe nicht in eine andere Stadt oder gar ins Ausland verlagert.

Doch ist nun wirklich alles „eitel Sonnenschein“?

Geht es nach dem Veranstalter der Spielwarenmesse, sollen damit die Weichen für den Zeitraum bis zum Jahr 2021 gestellt sein, und es zukünftig keine Diskussionen mehr über einen neuen Standort für die Messe geben. Doch reichen die getroffenen Maßnahmen und der neu erschaffene Ausstellungsraum wirklich aus, um dieses Ziel zu erreichen? Wir werden sehen …

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